SpotMe Backstage
Recherche und Design der Prozesse und Interaktionen für SpotMe Backstage, einer Plattform zur Verwaltung von Grossanlässen.
SpotMe ist eine mobile Whitelabel-App für Grossveranstaltungen, die es den Teilnehmern ermöglicht, alle Informationen, die sie während der Veranstaltung benötigen, zu finden und aktiv daran teilzunehmen und sich miteinander zu verbinden.
Wir wurden beauftragt, ein Administrationstool zu entwickeln, mit dem die Organisatoren solcher Grossveranstaltungen ihre Ereignisse, ihre umfangreichen Daten und komplexen Prozesse verwalten können. Wir waren verantwortlich für die eingehende Recherche, das Prototyping und den Usability-Test des Administrationstools SpotMe Backstage.
Auftraggeber |
Hinderling Volkart AG im Auftrag der SpotMe AG |
Aufgaben |
Stakeholder- & Benutzer-Workshops, Prototyping, Usability Testing, Spezifizierung erarbeiten |
Status |
Veröffentlicht |
Lieferobjekte |
Protoyp, User Stories, Dokumentation |
Ein enormer Umfang
Bevor Backstage zur Verfügung stand, wurde die gesamte Administration der Events von den Entwicklern über eine Terminal-Konsole durchgeführt. Dies erwies sich als sehr umständlich und fehleranfällig. Darüber hinaus hielt es die Entwickler davon ab, ihre eigentliche Arbeit zu tun.
Im ersten Teil der Recherche haben wir ein Inhaltsobjektmodell für alle Formen von Inhalten erstellt, von denen wir wussten, dass sie für die Veranstaltung wesentlich sind, wie Teilnehmer, Orte, Vorträge etc. Diese Content-Modelle halfen uns, die Aufgaben festzulegen, die die Benutzer im neuen Administrationstool erledigen mussten. Damit wurde uns schnell bewusst, wie gewaltig der Umfang des Projektes sein würde.
Daten
Die beiden grössten Herausforderungen waren die Datenmenge und die Art und Weise, wie die Daten in das System eingespeist wurden.
Eine typische Veranstaltung hat zum Beispiel Tausende von Teilnehmern und jeder Teilnehmer hat zwischen 80 und 120 Datenpunkte. Die Herausforderung bestand nicht in der Anzeige der Daten. Das Schwierige war, die Benutzer in die Lage zu versetzen, flexibel mit den Daten zu interagieren.
Darüber hinaus haben Recherchen ergeben, dass Veranstalter die Daten in der Regel mit Excel verwalten. Unser Ansatz musste darauf achten, Excel zu berücksichtigen und Probleme zu vermeiden, die sich daraus ergeben könnten, wie z.B. Duplikate von Inhalten oder das Überschreiben von Änderungen die über das System vorgenommen wurden.
Prototyp
Der Zweck des Prototyps war es, die Informationsarchitektur für die verschiedenen Benutzertypen zu testen und sicherzustellen, dass die komplexen Arbeitsabläufe von Anwendern und Entwicklern gleichermassen verstanden werden.
Die grössten Herausforderungen waren die Massenbearbeitung von Daten (die es ermöglichen, beliebige Kriterien für einen Satz von ausgewählten Einträgen zu ändern), der Import von Daten, die Verwaltung von Übersetzungen für die Veranstaltung (z.B. EU-Veranstaltungen haben Informationen in 19 Sprachen).
Dies führte zu einer Reihe von einzigartigen Interaktionsmustern zum effizienten Importieren, Ändern und Überwachen von Änderungen grosser Datenmengen.